Klubnacht - Cassy's Birthday + Interview

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    Programa

    Berghain 24:00 h – 04:00 h nd_baumecker (freundinnen) 04:00 h – 05:00 h Atom™(Uwe Schmidt)+ Tobias Freund Live-PA 05:00 h – 08:00 h DJ Rolando (underline) 08:00 h – Ende Len Faki (ostgut ton/podium) Panorama Bar 24:00 h – 04:00 h Nikola Baytala (auralism) 04:00 h – 08:00 h Lee Burridge 08:00 h – 12:00 h Danny Howells (dig deeper) 12:00 h – 14:00 h Cassy (perlon/cocoon) 14:00 h – 20:00 h Ricardo Villalobos B2B Zip(Perlon) 20:00 h – 22:00 h Cassy (perlon/cocoon) 22:00 h – Ende Nikola Baytala (auralism)
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  • Das dürfte einer der interessantesten Samstage im November werden: Cassy feiert ihren Geburtstag und hat sich mit Lee Burridge und Danny Howells zwei DJs an die Seite gestellt, die man in Berlin bisher kaum gehört haben dürfte - trotz ihrer extrem guten Reputation vor allem in Großbritannien. Ab mittags gibt es ein langes Set von Ricardo Villalobos und Zip, das es in dieser Form zu dieser Uhrzeit auch noch nicht gab, aber genau dort ja hingehört. Auch ins Berghain ziehen sich Cassys Kreise: Ihr Partner tobias. spielt zusammen mit atom™ ein Live-Set, das sie ausschließlich mit analogen Maschinen bestreiten werden. No Laptop allowed. Es wird das erste Mal seit zwei Jahren sein, dass die Beiden zusammen spielen. Die gerade erschienene Odd Machine Platte (Non Standart Productions 06) gibt einen guten Vorgeschmack was wir musikalisch erwarten können. Und dass schließlich der Mann der unendlichen musikalischen Identitäten, die Innovationsmenschmaschine Uwe Schmidt alias atom TM, endlich einmal live im Berghain zu hören ist, freut uns schon sehr. Interview Atom TM Bitte stelle dich vor. atom™, Programmierer, zu Besuch hier. Was ist der Ursprung deiner Kreativität, beziehungsweise was treibt dich an? Ich glaube es ist schlicht und ergreifend sowas wie Spielfreude. Dies auf allen kreativen Ebenen, das heißt konkret musikalisches Spielen als auch das Spielen mit Ideen und Konzepten. Aus dem Spielen werden natürlich wieder neue Antriebe und Ideen gewonnen, und somit hat das ganze Schaffen für mich nie ein Ende. Es dürfte kaum einen Künstler geben, der mehr Aliase besitzt als du. Was ist das schöne an der ständigen Mimikri? „Mimikri“ ist vielleicht das falsche Wort, da es das „Verstecken“ als Zweck und Absicht impliziert. Für mich ist hingegen das „nicht auffindbar sein“, welches das Wechseln der Identitäten mit sich bringt, eher eine Nebenerscheinung, die ich nicht unbedingt gut oder sinnvoll finde. Leider bedingt das Wechseln musikalischer Codes dieses „Verschwinden“ aus den Augen bestimmter Zuhörer, da der Code wesentlich mehr ist als nur die Anordnung von Klang. Das Schöne am Wechseln der Codes, welches nach Außen als neues „Alias“ erscheint, ist die Möglichkeit der permanenten Erweiterung des musikalischen Wortschatzes. Das Ganze hat sehr viel von „Forschung“, im positiven wie auch negativen Sinn – hier würde ich das Verschwinden fast schon eher auf der negativen Seite einordnen. „Talent borrows, genius steals“ – trifft dieser Satz von Oscar Wilde auf dich zu? Oscar Wilde stand das Kokettieren mit dem Illegalen besser als mir. Ich wüsste nicht warum das eine genialer sein sollte als das andere, beziehungsweise warum alle anderen Arten der Kreation aus dieser Bewertung ausgeschlossen sind. Meiner Meinung nach ist jegliche kulturelle Entwicklung mit dem Kopieren, Imitieren usw. ebenso wie mit der Negation der selben behaftet. Das eine ist nicht genialer als das andere. Was mein Schaffen angeht, so findet natürlich jede Art von bereits existierenden Codes Verwendung, häufig auch, wie bereits erwähnt, die Negation des selben. Das hat recht wenig mit „Borgen“ noch mit „Stehlen“ zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend Grundvoraussetzung für alles Schaffen, denn der Erhalt von „Input“ ist schließlich unvermeidbar. Ein perfekter Tag in Santiago de Chile, deinem Wohnort, schaut wie aus? Maximal 25 Grad, geringe Luftfeuchtigkeit. Früh aufstehen, einen Espresso zum Frühstück, dann zwei Stunden Gym, Mittagessen zubereiten und ein Glas Rotwein zu sich nehmen. Das Studio Anwärmen, ab 18 Uhr anfangen zu Programmieren, eventuell in einer Pause mit meiner Tochter im Garten Fußball spielen. Um 3 Uhr morgens mit dem Programmieren aufhören und sich ins Bett begeben. Am besten keine Telefonate erhalten, oder zumindest keine persönlich annehmen, außer von engen Freunden und Familie. Was ist für dich das vollkommene irdische Glück? Den Moment zu genießen. atom™ spielt zusammen mit tobias. am 14. November im Berghain.
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