Die Dudes von „Hast’n Kollegen dabei?!“ kuratieren zur c/o Pop eine 4-teilige Off-Party-Reihe in der Galerie Seidel/Domhof, einer Location, die super zentral direkt am Kölner Hbf liegt. Das Programm, das sich über den kompletten Festivalzeitraum verteilt, reicht von Live-Musik für die Hand-anleger, über Langstrecken-Parties für die Tanzwütigen bis hin zur After-Hour für diejenigen, die den Hals sowieso nie zu voll kriegen können.
Berlin. Ein sensibles Thema, wenn man in Köln lebt. Der eine ist feierwütiger „Student“, der dort zu seinem Leidwesen abgelehnt wurde, der andere ist hiesiges Urgestein und murrt in Anbetracht der Abwandernden gerne unverständliches Zeug und malt den Opportunismus-Teufel an die Wand. Wo ersterer zur Mystifizierung ohne Grenzen neigt, verfällt letzterer gerne mal in armseliges Selbstmitleid. Doch wenn beide mal zusammen Vodka saufen, sind sie sich einig, dass bezüglich rituller Feierbeats aus keiner anderen deutschen Stadt jemals ever derartig viele Impulse ausgegangen sind und wohl auch nicht ausgehen werden. Doch bevor sich ihr Autor hier in anstrengende Allgemeinplätze verliert, stellt er lieber das Berlin vor, das sich Samstag Nacht auf unserer letzten „Hast’n Kollegen dabei?!-c/o-pop-Edition“ feierlich hinter den Tellern mit Uns Kölnern paaren wird:
Der ein oder andere Kölner wird ihn kennen: DJS WITH BAD HAIRCUTS. Hinter diesem schnippischen Namen verbirgt sich nämlich kein geringerer als Über-Buddy Sven Launspach, der auf seiner lebenslangen Dance-Odyssee, die ihn aus der heimischen Gegend bei Frankfurt schließlich in die Herzen der Berliner Partysanen geführt hat, auch für einen gewissen Zeitraum in Köln stationiert war. Dieser Mann hat Parties bespielt, deren bloße Vorstellung die Phantasie ganzer Stadtteile sprengen würde. Sein Heim an der Spree nennt sich Salon zur Wilden Renate, dessen Name allein dem Nicht-Kenner einen absolut angemessenen Eindruck der wöchenendlichen Schandtaten vermittelt, die dort nicht nur ungestraft bleiben, sondern tatsächlich erwünscht sind.
http://www.myspace.com/djswithbadhaircuts
Der zweite Tropfen Berlin, der das Wasser schließlich zum übertrieben überschwänglichen überlaufen bringen wird, ist JAN MIR. Als aufstrebender Berliner Jockey stelzt er mit derartiger Regelmäßigkeit durch Berliner Bäche, dass das Ritter Butzke mittlerweile sogar sein zu Hause geworden ist.
http://www.myspace.com/janmirberlin
Der Mann mit dem eigentlich gar nicht sooo üblen Haarschnit hat übrigends noch die Kollegin CCCAT im Schlepptau, mit der er zusammen das Live-Projekt Bad Hairy Catz betreibt. Und die beiden treten nicht nur unter diesem Namen während der c/o pop auf, nein, uns wurde außerdem gesteckt, dass diese begnadete Vokalistin auch gerne mal ihre spontanen Zeilen über’s Vinyl schmettert. Wie? Wa? Genau! Musste mal erlebt haben! Sagen zumindest alle.
http://www.myspace.com/cccat1
Berlin, Berlin, und wat is’ mit Kölle? „Hast’n Kollegen dabei?!“ beschwichtigt den aufgebrachten Lokalpatrioten („Ruhig, Brauner!“) mit einem Live-Set des Rhein-Darlings DASO. Wie wir jetzt schon wissen, wird Kumpel mal wieder für ein derart schweißgetriebenes Live-Set sorgen, dass man als Floorist bei der gebotenen Fäuste-in-die-Luft-Action echt aufpassen muss, dass einem noch Blut in den Armen bleibt.
http://www.myspace.com/dasofranke
Hinweis: diese Party beginnt extrem früh bereits nachmittags, kommt also gerne auch schon früher vorbei um euch den nächtlichen Eintritt zu sichern – is eng bei uns – und bei den leckeren Beats unserer Homeys AUDIOSSEY und M.BITTER einen „Betriebsausflug“ zu schlürfen.
http://www.myspace.com/audiossey
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