• „I can't even dance straight“ hieß es auf einem Aufdruck eines Front-T-Shirts. Front, das war der erste echte House-Club Deutschlands, der in den Kellerräumen des Kontorhaus Leder-Schüler in Hamburg von 1983 bis 1997 Dance-Geschichte schrieb. In den dunklen und kargen Räumen legte ab 1984 Klaus Stockhausen eine damals einzigartige Mischung aus Hi-NRG, Disco und frühen House-Platten auf, die er mit Soundeffekten, Scratches und Acapellas auf ein komplett neues Ener-gielevel gehoben hat. Später war der Club auch Epizentrum von Acid und anderen Spielarten von House. Das Front war überwiegend ein schwuler Club, bei dem das Tanzen im Vordergrund stand – nichts lenkte in dem poppersgeschwängerten Club vom lustvollen Treiben ab, der DJ hat für die Tänzer nicht sichtbar in einer dunklen Box aufgelegt. Ab 1986 spielte auch Boris Dlugosch im Front und startete dort seine Karriere, Stockhausen beendete seine DJ-Laufbahn 1991 und wurde erfolgreicher Mode-Redakteur und Stylist. Auf Gerd Jansons Label ist gerade die Compilation Running Back Mastermix: Front By Klaus Stockhausen & Boris Dlugosch erschienen, eine Doppel-CD bzw. zwei Doppel-Vinyl mit Perlen wie „Kairo“ von Üdytü Ützeltürk And His Male Harem und den ikonischen Bildern von Rüdiger Trautsch. Wir freuen uns, bei der heutigen Klubnacht Dlugosch und Stockhausen B2B zu hören – Danger! Artwork Flyer Oktober 2018: LaTess (https://www.instagram.com/latessla) http://berghain.de/flyer/2018 http://berghain.de/events/2018-10
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