Wir wissen alle, wie das mit den Superlativen ist. Und doch ist mit Detroit Swindle zum Soulaboration-Jahresabschluss ein elektronischer Live-Act zu Gast, der ein tiefes Wühlen in der Kiste mit den überbordenden Adjektiven unumgänglich macht. Binnen gerade einmal sieben Jahre haben sich Lars Dales und Maarten Smeets zu Gallionsfiguren der Dance-Szene hervorgeschwungen. Releases wie ihre Debüt-EP „Guess What“, „The Wrap Around“ oder „The Break Up“ waren auf dem Erfolgsweg ebenso Meilensteine wie ihre Remixe und Kollaborationen für und mit Kerri Chandler, Mayer Hawthorne, Seven Davis Jr. oder Hercules & Love Affair. Auch ihr eigenes Label Heist Recordings ist jedem House-DJ ein Begriff und konnte mit Veröffentlichungen von Max Graef, Pépé Bradock, Matthew Herbert, Nachtbraker, Frits Wentink oder Alma Negra immer wieder punkten.
„High Life“ heißt das jüngst erschienene Album von Detroit Swindle, das sie 2018 als mit tonnenweise Drummachines und Synthies ausgestatteter Live-Act rund um die Welt präsentieren. Unterstützung erhalten die Niederländer dabei vom Meister aller Tasteninstrumente und Talkbox-Virtuosen Lorenz Rhode. Der Mann mit den flinken Fingern hat mit Veröffentlichungen auf Dirt Crew Recordings, Compost Records und Exploited sowie Remixen für Jan Delay, Yelle oder Jamie Lidell für Aufmerksamkeit gesorgt. Als erstes Soulaboration-Booking ever und Remixer von Soulaboration-Host Lukas Lehmann gehört Lorenz Rhode ohnehin fast schon zum Inventar der Veranstaltungsreihe. Vor und nach der Live-Show sind die Soulaboration-Residents am Werk und tischen alles auf, was sich irgendwo zwischen Deep und Disco verorten lässt.
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