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SASCH BBC (Hafen 49)
Jochen Junker (Paul's Artists)
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"Der Rhythmus ist für mich der Grund aller Dinge. Mit dem Rhythmus beginnt das Leben, mit dem Herzschlag."
Wenn es etwas gibt, das unser tägliches Leben konstant bewegt, dann ist es Rhythmus. Ganz egal ob Tag oder in der Nacht, der Herzschlag, die Atmung, die Jahreszeiten - es gibt praktisch nichts in unserem Körper oder in der Natur, was nicht von einem Rhythmus bestimmt ist. Genauso wie Rhythmus eine enorm wichtige Rolle in unserem täglichen Leben spielt, so ist er auch aus der Musik bzw. einer leidenschaftlichen und energetischen Clubnacht nicht wegzudenken.
Am Freitag, den 18. August 2023 gibt es in der Romantica in Stuttgart bereits die vierte Ausgabe der Rhythmus-Explosion zu bestaunen! Dieses mal präsentieren wir voller Freude SASCH BBC, seines Zeichens Resident des legendären Hafen 49 in Mannheim. Warum gerade SASCH BBC neben Gastgeber Jochen Junker eine absolute Idealbesetzung ist, könnt Ihr seiner ausfühlichen Biografie entnehmen:
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SASCH BBC (Hafen 49):
Dass es sich bei Sasch BBC nicht um eine deutsche Zweigstelle des legendären britischen Rundfunks handelt - dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Was nach über 30 Jahren, in denen der Mann als DJ den Sound der Rhein-Main-Neckar-Region maßgeblich mitgeprägt hat, nicht weiter verwunderlich wäre.
Mit Superlativen kann der Mann – so er denn wollte – um sich schmeißen. Als ein Großteil der Massen, die er heute regelmäßig musikalisch bewegt, Laufen lernte, trat er gerade sechzehnjährig 1993 seine erste Residency an. Es folgten Ausflüge über Breakbeats, Hip Hop Produktionen und konsequenterweise die ersten eigenen Ergüsse. Letztere ins Leben gerufen auf einem Amiga-Computer (Anekdote für die Jüngeren unter uns: Das Teil hatte soviel Power wie Euer letzter Taschenrechner, wahrscheinlich aber weniger). Nach nunmehr an die 100 erfolgreichen eigenen Releases auf Labels wie Bar 25, Great Stuff, 8bit, WHATIPLAY, Plastic City, Disco Halal, Brise, Viva Music und vielen mehr, kann man weder behaupten, dass er dabei kein Talent bewiesen hätte, noch dass es bei besagtem Amiga geblieben wäre. Dass der Mann sich in der Tat mehrmals in der Woche in sein eigenes Studio verkrümelt, um dort besagte Produktionen zu kreieren, ist durchaus erwähnenswert. Stellt es doch in der heutigen Zeit, in der Ghost Producer nicht ungewöhnlich scheinen, leider schon fast an sich einen Superlativ dar. Tausende Gigs in nahezu jedem nennenswerten Club des Deltas und national darüberhinaus - vor, mit und neben den globalen Stars dieser Szene. Ob als Resident im berühmt-berüchtigten Club Monza FfM, als seit 2001 gefeierter Resident des legendären Loft Club Ludwigshafen, den Hafen 49, oder als seit 2008 bis 2019 geachteter alljährlicher Artist eines der ältesten und größten internationalen Techno-Festivals überhaupt: Der Time Warp. Sasch BBC bewegt kompromisslos.
Genug der Beweihräucherung, soweit zu Phrasen und Fakten: Was am Ende des Tages bleibt, ist der unverwechselbare Stil des Ausnahmekünstlers. Bei seinen von internationalen Größen gefeierten Produktionen, insbesondere aber am Pult. Mag sein, dass sich seine pfälzischen Wurzeln hier besonders zeigen. Liebe zu seinem Handwerk - mit aller Hingabe und ehrlichen Leidenschaft, vor allem aber mit viel Spaß: Das sieht und hört man. Erfolgreich hat es der Mann geschafft, sich früh einer von künstlichen Trends, banalem Marketing und Fakes, kurz: Der mittlerweile allgegenwärtig von heißer Luft geschwängerten Szene zu entziehen - dafür war er schon immer zu authentisch. Eine Authentizität, die sich auch in seinem individuellen Sound widerspiegelt. In dem sich frühe Einflüsse (wie der ihn prägende 80er Synthie Pop, EBM & Electro) mit Deep- , Tech- und Vocal House paaren, um gewürzt mit Break Beats und Housevocals abgeschmeckt mit einer Prise druckvollem Techno zu seiner ganz eigenen Mischung zu verschmelzen - die zuverlässig Wochenende um Wochenende die Crowd von einem Höhepunkt zum nächsten jagt.
"Gediegen schieben" nennt er es gerne - in Ermanglung einer künstlichen musikalischen Schublade, in die er sich als Künstler ja nun mal ungern pressen lässt. Und recht hat er!
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