Für Suze Ijo ist House vielmehr, als einfach nur eine Bezeichnung für ein Genre der (elektronischen) Tanzmusik. In Ijo’s Interpretation ist House eine Stimmung, eine Art der Bewegung, gar eine Kultivierung des Geistes. Daraus resultiert wohl auch ihre taktvolle Herangehensweise an verwandte Sounds aus R’n’B und Deep-Cut. Die Künstlerin aus Rotterdam hat sich mit ihren Gigs – die weit über die Aneinanderreihung von Tracks hinausgehen - sowohl international als auch in lokalen Gefilden einen Namen gemacht. Sie schafft mit jedem ihrer Auftritte ein körperliches und geistiges Ereignis, das von allen Beteiligten im Clubkontext gestaltet wird. Auch der Deutsche DJ und Produzent Simon Hinter hegt und pflegt einen Zugang zur Musik, der sanft, höchstinteressant und always real ist. Das kann grossartig, manchmal schmerzhaft, gar nostalgisch sein. Sein Faible für Hip-Hop, Soul, Jazz und Drum‘n’Bass, bringt er in einer unvergleichlichen Art und Weise auf den Dancefloor. Dass sich Alex Dallas im Dreiergespann mit den beiden Artists durchaus wohl fühlt, überrascht nicht. Der ikonische Zürcher DJ schafft den Genre-Spagat mit einer Leichtigkeit, die so schnell niemand nachahmen kann.
In der Bar3000 schlagen Nicola Kazimir und Audino etwas andere Töne an. Die beiden Mitbetreiber von ‘Les Points’ begeistern seit geraumer Zeit mit unkonventioneller Tanzmusik und wagen sich immer wieder an experimentierfreudige Projekte. Sie fallen gerne aus dem Rahmen, sie fordern und sie begeistern.
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