Appetite: Actress & 2562

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    Programa

    Box1:Actress (Werk Discs/UK) + 2562 (Tectonic/NL) + Delfonic (Oye-Records) + Martin Lewis (Vinyl Loves Me) + Mene Axelrod (Zeitgeist Sessions)
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  • ACTRESS: "One of the UK’s most fascinating musical figures". Mit Darren Cunningham alias Actress beehrt uns heute der Besitzer des stilsicheren Werk Discs Labels aus London und einer der respektiertesten Acts der britischen Underground-Szene. Nachdem er Ende 2008 mit „Hazyville“ sein housiges Debut-Album veröffentlichte, das wie ein melancholischer Spaziergang durch dichten Londoner Nebel klang, zeigte sich der 2010 erschienene Nachfolger „Splazsh“ deutlich bunter. Auch auf weiteren Releases wie „Machine And Voice“, „Harrier ATTK / Gershwin“, „Actress meets Shangaan Electro“ oder „Rainy Dub“ setzt sich der ehemalige Profifußballer nach wie vor virtuos zwischen alle ihm angebotenen Stühle. Stiltechnisch lässt sich sein Stil schwer einordnen, irgendwo zwischen der Techno- und Sample-Science à la Anthony Shake Shakir, Autechre-Melodiebögen und Post-Garage-Sensibilitäten bleept, klickt und wabert es gewaltig. Der authentische Lo-Fi-Sound und die skizzenhaften Arrangements bilden stets die Klammer für die rohen Beatentwürfe. „One of the UK’s most fascinating musical figures”, schrieb das Fact Magazine, und davon dürfen wir uns heute Nacht live überzeugen. Die Unbeschwertheit und stilistische Offenheit, mit der der Holländer Dave Huismans aka 2562 an seine Produktionen und DJ-Sets heran geht, verschaffte ihm in den letzten Jahren eine weltweite Fanbase. Auch unter seinem Pseudonym A Made Up Sound überzeugt er mit futuristischer House Musik. Bereits mit seinem Debut-Album „Aerial“ (2008) schlug er mächtige Wellen. Am Rande von Dubstep transportiert er den Swing vergangener 2Step-/UKGarage-Zeiten in die heutige Zeit und weitet ganz nebenbei über Detroit die vielbeschworene Liebesaffäre zwischen Dubstep und Techno aus. Seinem Nachfolger „Unbalance“ (2009) fügte er noch mehr Wärme und Dynamik hinzu. Auf seinem dritten und aktuellen Album „Fever“ (2011) arbeitete er ausnahmslos mit Samples aus unbekannten Disco-Songs von Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er, und das klingt nicht retro, sondern progressiv. Es lebt von seiner dunklen Ausweglosigkeit, auch wenn Tracks wie „This Is Hardcore“ die spektakuläre, mechanische Endzeitstimmung etwas auflockern. So verwebt 2562 Techno, Dubstep, Garage, House und was ihm sonst noch so einfällt zu einem fliegenden Tanzteppich, auf dem man wohlbehütet durch die Nacht gleitet. Unser Resident Delfonic und die Zeitgeist Crew liefern das Rahmenprogramm.
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