Hach, England. Shakespeare, Prince Henry, Harry Potter und Cricket. Tea Party und dreckige Bässe. Bristol Dubstep, Garage, 2-Step, UK-Funky und Wunderkind James Blake - In den letzten drei Jahren kam kein Feuilletonist an diesen Namen vorbei. So reaktionär die Royal Family auch sein mag, so vielschichtig, verzweigt und rebellisch ist die Soundkultur, an die der Rest der Welt mit leichter Verzögerung teilhaben darf. Was wäre Berlin nur ohne London? Well, vielleicht nicht ganz so cool. Wir freuen uns jedenfalls, dass die hoch frequentierte Achse den erneuten Besuch des Crosstown Rebels Kollektivs rund um Damian Lazarus ermöglicht. Letzterer blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Er versammelte Alben von Art Department, Deniz Kurtel und Maceo Plex, sowie EPs von Soul Clap und Laurent Garnier auf seinem Label und hatte das Privileg die "Fabric 54" zu mixen. Zu Gast ist ebenfalls der musikalische Strippenzieher des legendären Londoner Clubs: Craig Richards. Vollblut DJ, Pionier der erfolgreichen Fabric Mixreihe und weltweit bekannt für seinen originellen Style aus Tech-House, Dubtechno, Acid und abstrakten Beats. Subb-an, vom DJ Mag zum "Breakthrough DJ 2011" gekürt, schaffte sich 2009 mit One Records eine eigene Platform und gibt den Rebellen mit Clive Henry Rückendeckung. Der Kanadier Amirali feierte im Januar diesen Jahres sein Debut mit der "Beautiful World EP" auf Lazarus' Traditionslabel. In diesem Sinne: God save the Dancing Queen.
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