Heute feiert das PALAIS seine zweite CLUB CONNECTION. Ähnlich geartete Clubs aus anderen Städten präsentieren sich mit ihren Protagonisten im Palais. Nach dem Stuttgarter CLIMAX im Nov'15 ist heute die Crew des A.R.M. Club aus Kassel am Start.
Beim Stichwort Kassel fällt den meisten die Documenta ein, und die Technofans erinnern sich wehmütig an den inzwischen geschlossenen Kultclub Stammheim. Aber es gibt auch ein Nachtleben nach dem Stammheim in der nordhessischen Stadt. Ein schillerndes Beispiel dafür ist eben der Club A.R.M. Die drei Großbuchstaben stehen für „Arbeitskreis Rhythmussuchender Menschen“, was das primäre Ziel dieser atmosphärischen Lokalität doch recht gut auf den Punkt bringt.
Zwei Botschafter aus Kassel kommen am 21. Januar nach München, um hier die A.R.M.-Club-Connection ins Rollen zu bringen: Der Schmeisser und Mano Meter. Ersterer kann inzwischen auf mehr als 50 Releases sowie diverse Remix-Aufträge in Frankreich (Kill The DJ), London (Fabric) oder Detroit (Incorrect Music) zurückblicken. Unter den letzten war ein Remix von „Ghetto Dinner“ für Georgi Barrel auf dem Label Sinnmusik, der prompt auch in den Sets von Laurent Garnier, Carl Craig oder John Digweed zu finden war. Im Club A.R.M. legt der Schmeisser schon seit dem Jahr 2000 regelmäßig die Hand ans Mischpult. Resident-DJ-Kollege Mano Meter begann schon im zarten Alten von 13 Jahren seine Musiklaufbahn, zunächst in diversen Bands. Inzwischen schraubt er lieber an frischen Tracks im Studio. Spätestens mit seinem Album „Swinger“ landete er so richtig schwungvoll in den Herzen vieler Zuhörer, auch Künstler wie Parov Stelar oder Alle Farben zeigten sich schwer beeindruckt.
Der Schmeisser und Mano Meter produzieren regelmäßig Tracks, die den Sound des Clubs A.R.M. widerspiegeln und die sich dort in ihren Live-Sets erst behaupten müssen, bevor sie auf die Welt losgelassen werden. Aus diesem Kosmos speisen sie auch ihre DJ-Sets, die sich so von einem typischen Mix abgrenzen und unbedingt tanzbar und treibend sind, sowohl im Team als auch solo. Da trifft es sich doch gut, dass auch „Homegirl“ Sandra Gold in der Rubrik tanzbare und treibende Grooves eine Goldmedaille verdient hat. Die Discotribe-Macherin wird die beiden Kasseler Jungs auf ihrer München-Mission entsprechend soundgewaltig begleiten.
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