Schon Ovid argumentierte im weitesten Sinne, dass Erfolg und der Weg dorthin korrelieren. Und so haben auch wir in den vergangenen zwei Jahren mit vielseitigem Programm eine Nische vorangetrieben, die Techno in seiner Diversität sowohl durch gestandene Größen sowie einer neuen Generation hungriger DJs und Produzenten in den Vordergrund rückt..
Es soll also auch an diesem Abend weit weniger um Festlichkeiten als viel mehr wie bisher um die selbst auferlegte Identität gehen.
Dazu haben wir mit Dario Zenker einen der beiden Köpfe hinter dem Ilian Tape Label eingeladen. Über eine stilistisch gespannte Achse, die von Detroit und Chicago bis nach München reicht, betreiben Dario und Marco Zenker analoge Verdichtung und veröffentlichten 2016 etwa das Debütalbum von Skee Mask, den wir zuletzt ebenfalls bei Werk begrüßen durften.
Ihre eigenen Platten fanden sich neben ihrem Haus- und Hoflabel in den vergangenen 10 Jahren unter anderem auf The Triology Tapes oder 50 Weapons wieder. Wärmstens ans Herz gelegt sei jedem Dario Zenkers Beitrag für die aktuelle A Decade Illian Tape Compilation.
Analoge Verdichtung aus einer anderen Perspektive betreiben J.Manuel und Fadi Mohem stellvertretend für den Gegenpart unseres Themas. Der Jam-Gedanke verbindet hier zwei aus unterschiedlichen Projekten stammende Produzenten, die mit rassigem Techno nachwirkende Momentaufnahmen kreieren.
Isa Wolf demgegenüber stellt das sphärische Moment in ihren DJ-Sets in den Vordergrund. Acid, Breaks, fordernde Flächen und die eine oder andere gerade Kickdrum formulieren grundlegende Impulse, die Felix Hüther und Banu im Zelt in entrückten IDM, Drones und Ambient übersetzen.
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